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#067 – Die dritte DS9-Staffel

Die dritte Staffel von Deep Space Nine markierte einen Umbruch. Die Gründer des Dominions bekamen ein Gesicht und die DS9-Crew erhielt mit der Defiant ein Schiff. Hinzu kamen vielfältige Verstrickungen im Alphaquadranten. Am Beispiel von drei Folgen analysieren wir diese Staffel.

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45 Antworten auf „#067 – Die dritte DS9-Staffel“

GROSSARTIG!
Endlich geht’s hier mit DS9 weiter….ich hör s mir morgen an und dann danach mehr von mir hier…Ich freu mich! 🙂

Is doch wahr mit dem Typen von After Trek…konnte man sich doch nicht anhören!

Kurz zum DS)-Trekcast: Habt ihr euch irgendwie mit den beiden Mädels vom Rewatch-Podcast abgesprochen? Malte hat diesmal auffällig viel Englisch eingestreut (Changling usw.), Torsten hat den ständig gebeutelten OBrien angesprochen, genau wie die Mädels und auch insgesamt waren die Ausarbeitungen und auch die Fazits (sagt man das so?) so ziemlich ähnlich.
Ich fands sehr gut, auch wenn ich noch nie DS9 komplett gesehen habe, aber das hatte ich ja auch schon mehrmals geschrieben!

Bis demnächst!

PS: Ich brauch noch ein paar Schuhe vom Kelpianischen Schuhmacher…einfach geil ;- )) !!!

Hi,

Meine Trivia-Fragen zu DSC waren allgemein an die Runde gerichtet. Ich habe zwar „Trekcaster“ geschrieben, damit aber sowohl das Dream-Team aus Yann, Malte und Torsten als auch ihre zahlreichen Hörer/innen gemeint. Ich finde einfach die Fragen interessant, wer sie beantwortet war zweitrangig.

Der 67. Trekcast hat mir wieder sehr gut gefallen. Eure Bewertung von „Der Visionär“ hat mich dann allerdings doch etwas überrascht. Ich habe sie mir immer sehr gerne angesehen und finde sie trotz der Schwächen besser als andere Miles-Episoden, z.B. „O’Briens Identität“. Matthias Weber hatte „Der Visionär“ im DSi mit „sehr gut“ bewertet. Naja, so verschieden können Meinungen sein! 🙂

MFG WORF-Faktor

Also Anson Mount spielte die Hauptrolle in der rollen Westernserie Hell on wheels. Aber in eurer Lieblingsserie House of Cards wohl noch nicht 🙂

Meine Erklärung dafür, warum O’Brian Anklang beim Zuschauer findet, ist dass er ein Mensch unserer Zeit ist. Nur deshalb funktionieren auch viele der Handlungen und Verläufe, an denen er beteiligt ist. Ich finde sie zwar nachvollziehbar, aber nur wenn ein Charakter aus unserer Gegenwart in diese Zukunft springt.

Von einer Metaebene betrachtet, finde ich O’Brian rückständig und störe mich oft daran, weil ich mir denke oder eher wünsche, dass Menschen in dem Jahrhunderten und speziell nach der Sternenflottenausbildung besonnener und differenzierter sind. Ich kann das spontan an keiner konkreten Szene festmachen, aber mein Gesamtgefühl bei O’Brian ist, dass er genau so ist, wie es für den Betrieb einer Soap-Opera nötig ist.

Ich bin da in einem Zwiespalt, weil ich O’Brian und die Folgen mit ihm mag, aber die Figur aus Star-Trek-Sicht nicht in letzter Konsequenz angemessen finde.

Ich mag den Charakter gerade deshalb, weil er kein glattgebügelter Offizier nach mehreren Jahren Akademie, sondern ein normales Crewmitglied ist. Keine Ahnung, wie deren Laufbahn in der Sternenflotte ist, aber er hat einen anderen Hintergrund und ist damit näher dran am einfachen Bürger. Schade fand ich es nur, dass seine Familiengeschichte so lahmgelegt wurde, denn im Grunde hätte man sich diese später auch sparen können.

@ Jan

DS9 war die 1. STAR TREK-Serie, wo die Autoren 100% freie Hand bekam und nicht unter dem Diktat Roddenberry s mehr litten, der ihnen in den ersten 3 TNG Staffeln mit seinem „Anwaltsspion“ das Leben zur Hölle machte und nur aalglatt gebüglete „Supermenschen“ ohne irgendwelche Makel oder jedweder Konflikte untereinander zuließ, was aber unrealistisch war und ist und Berman, Moore und Co. haben das erkannt und wollten endlich das machen was sie schon immer ausprobieren wollten.
Colm Meaney alias O‘ Brien, der auf der Enterprise auch noch größtenteils aalglatt geschrieben werden musste, konnte hier endlich sein Können entfalten und zeigen.
Ich liebe DS9 so wie es ist mit all seinen Figuren und Wendungen
Bei VOY hat man etwas ähnliches mit Tom Paris gemacht, was eigentlich auch ganz gut war

@ Yann, Malte & Torsten:

Wußtet ihr denn auch, das der BABYLON5-Schöpfer JMS schon 1989 bei Paramount vorstellig geworden sein soll und da B5 bei ihnen an den Mann bringen wollte?
Doch die lehnten ab und er fand bis 1994 dann WARNER für seine geniale Serie.
Aber Paramount kannte wohl seitdem das B5-Konzept durch und durch und was ist, wenn sie sich JMS‘ Entwürfe heimlich kopiert und in DS9 versteckt Stück für Stück untergebracht haben, denn mal im Ernst: die vielen Parallelen zw. den beiden sind doch mehr als nu Zufall, oder?
Vielleicht wäre das mal ein TREKcast-Thema für Euch?
Hier mal die offensichtlichsten:

ACHTUNG! SPOILERALARM an alle, die bis heute B5 nie vollständig gesehen haben:

beide haben vor ihrer Haustür einen Raumkorridor in eine weit entfernte Gegend der Galaxie
beide haben einen Planeten „unter“ sich, der mal mehr mal weniger relevant für die Stories sind
beide haben zwei zutiefst verfeindete Gegner( Bajor vs. Cardassia & Narn vs. Centauri), bei denen eine Konfliktpartei eine Allianz mit einer Übermacht eingeht, um die andere zu vernichten
beide haben eben diese übermächtigen Feinde, die je eine riesige Schiffsarmada benötigen, um sie zu besiegen, hier ist es das Dominion, bei B5 die Schatten oder später deren Erben…
beide haben ebenso zum Thema, das Dank dieser feindl. Übermacht aus Verbündeten und Freunden im Laufe der Serien Feinde werden…bei beiden auch nur temporär
beide Serien enden ähnlich, was die Allianzen von Cardassianern bzw. den Centauri mit den „Bösen“ angeht…
bei beiden bezahlt das Volk einen hohen blutigen Preis für die Machtgier und Rachsucht derer, der ihnen das jeweils einbrockte…also hier Dukat, da Londo Molari
…UND…nicht zu vergessen…
beide Führungsfiguren(hier Sisko, da Sheridan bzw. auch Sinclair) haben in ihren Serien ein vorherbestimmtes Schicksal, die beide mehr oder weniger tragisch enden….

Etwas zu viele „Zufälle“ auf einmal, oder?!
Ich will hier niemandem was unterstellen, aber die Fakten sprechen doch eigentlich für sich, oder?
ABER trotzdem sind beide Serien für sich gesehen anders und einzigartig, und ich liebe beide und habe beide in meinem DVD-Schrank zu stehen.

WoW, da habe ich noch nie drüber nachgedacht… finde ich sehr interessant!!!
Gewisse Gemeinsamkeiten wird man aus fast jeder Serie ziehen können (spätestens mit viiieeel Fantasie), aber deine Punkte fühlen sich direkt sehr stimmig an…
Wenn ich jetzt meine B5 dvd´s raushole und wieder nächtelang vorm Bildschirm hänge, nur um dann wieder Tagelang zu analysieren, dann komme ich dich besuchen;D :p

Ach ja, Londo&G´Kar^^… lange ists her…

Ich mache aktuell sowohl einen DS9- als auch Babylon 5-Rewatch und vergleiche auch beide Serien ganz gerne und da macht DS9 zwar ab und an Andeutungen in der dritten Staffel auf die kommenden, aber die Serie bremst dann doch immer wieder die Story mit eher mäßigen Folgen aus. B5 baute da die Story besser auf.

Da stimme ich dir 100%ig zu! Der bessere Aufbau der Story in B5 liegt v.a. daran, dass JMS schon 1987 die Abhandlung und Writer’s Bible für die Serie fertig geschrieben hatte. Er gab sich sehr viel Mühe, um eine gute Geschichte zu schreiben und hat das auch geschafft. Außerdem war er als alleiniger Autor für die Serie verantwortlich. Das Phänomen „Viele Köche verderben den Brei“ trat darum nicht auf.

@ WORF-Faktor

Naja, er schrieb nicht 100% ig alle Folgen…aber von den 111 immerhin noch ca. 95 Folgen…die 3. und 4. Staffel verfasste er allein, in den ersten beiden gab es Gastautoren, darunter sogar eine STAR TREK-Autorenlegende namens D.C. Fontana.
Außerdem waren einige ST-Schauspieler zu gast, darunter sogar Roddenberry s Frau/Witwe Majel Barrett als Centauri-Wahrsagerin, oder Barclay-Darsteller Dwight Schultz als, wie könnt es anders sein, einen etwas irren Typen…passte ja! 🙂
Diese Gastautoren haben auch teilweise die schlechteren Folgen geschrieben(aber nicht immer), darunter die grottenschlechte aus der ersten Staffel namens TKO…

Du hast recht: JMS war FAST allein verantwortlich, ca. 86% der Skripte stammten von ihm. TKO hat mir auch nicht so gut gefallen, so wie die eine oder andere Folge in der ersten Staffel, z.B. „Infection“. Die ist nicht nur von vornherein schlecht, sondern auch schlecht gealtert und trägt nichts zum Hauptplot bei. Und sie erinnert mich an manche TNG-Folgen aus der 1./2. Staffel.

Moin!

Bei Minute 59 verrät uns Thorsten seine persönliche Theorie, dass O’Brien in jeder DS9-Staffel mindestens einmal eingekerkert, gefoltert, zum Tode verurteilt, stirbt, Zeitreisen mitmacht oder sonst irgendwie gequält wird.

Diese Theorie hat sogar eine offizielle Bezeichnung: „O’Brien must suffer“. Die Autoren, inbesondere Ron Moore, waren sich dieses Tropes voll bewusst. Moore stand seinerzeit schriftlich in Kontakt mit den Fans, siehe sein Chat-Protokoll vom 20. Oktober 1997, vierte Frage, ganz weit oben:
http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Memory_Alpha:AOL_chats/Ronald_D._Moore/ron064.txt

Das entsprechende Handlungsklischee findet sich in der Übersicht bei TV-Tropes:
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DesignatedVictim

Es folgt die Meinungssektion:
Ich habe die Folgen „Die Suche“ nie gemocht. Nach dem unfassbaren Knalleffekt am Ende der 2. Staffel sah ich von der 3. Staffel als erstes das englische Video „The Die Is Cast + Explorers“, wo es weitreichende und mit der literarischen Referenz an Julius Caesar auch vielschichtige, zudem von David Livingston gut inzenierte Umwälzungen gab. Und dann kam die Ausstrahlung von „Die Suche“ in der deutschen Fassung, wo die Changelings plötzlich „Wechselbälger“ hießen, die Föderation anscheinend tief traumatisiert direkt mal in den (wenn auch nur simulierten) Krieg zieht, diese Sache mit der nur von T’Rul zu bedienenden Tarnvorrichtung eingeführt und prompt wieder vergessen wurde, und die Defiant grob fahrlässig im Teaser direkt mal die Station in Angst und Schrecken versetzt und dann U-Boot-mäßig in Schleichfahrt mit Batteriekraft herumdümpelt. Dazu fallen mit bis heute nur drei Buchstaben ein: W, T und F.

Klar, man musste einen Knalleffekt zur Staffeleröffnung haben, und wusste noch nicht, wie man das neue Spielzeug im Dienste der Handlung geschickt einsetzen kann, ohne in „Das Boot“-Klischees zu verfallen. Aber nach Tod und Vernichtung der Odyssey hatte man nun schon wieder Herumgeballer und Tod und Vernichtung der Defiant, und das nicht einmal geschickt inszeniert (sorry an Kim Friedman). Das war durchaus harter Tobak.

Was man derweil mit Eddington bezwecken wollte, war mir bis heute nicht klar. Ich bin mit dem Charakter nie warm geworden. Mal sabotiert er die Defiant mitten im Feindesland, dann ist er wieder ein linientreuer, halbwegs geschätzter Kollege, dann läuft er zu einer anderen Fraktion über und duelliert sich mit Sisko bis aufs Blut. Ihr spracht bei Minute 64 von den ohnehin relativ kaputten Typen auf einer kaputten Station, und nur in dem Zusammenhang kann ich das einigermaßen hinnehmen. Ich würde mal behaupten, wenn die Autoren damals schon geahnt hätten, dass mit Worf ohnehin bald ein neuer Hauptcharakter mit Fachrichtung Security auftauchen wird, hätte man Eddington wesentlich weniger Beachtung geschenkt. Obwohl die Romulaner ja trotz ihres grandiosen Auftretens immer storytechnische Probleme mit sich bringen und ihre intriganten Pläne nie gelingen, hätte man die Aufmerksamkeit lieber auf T’Rul lenken können.

Oder wollte man vor allem aus Produktionssicht eine Sicherungsebene unter Odo einziehen, so wie bei Babylon 5, wo sämtliche Botschafter noch Adjutanten haben, die notfalls jederzeit hätten einspringen und die vorgeplante Handlung fortsetzen können, falls ein Hauptdarsteller die Serie verlässt? Gab es irgendwelche vertraglichen Schwierigkeiten mit Auberjonois, der ja ein Hollywood-Veteran ist, so dass die Schlips-Etage ihn mit „du bist ersetzbar!“ unter Druck setzen wollte ‒ was ja auch zu der Handlung im Universum passt? In dem Fall wäre Starfleet gleich Paramount. Klar, ist eine Verschwörungstheorie, aber dieser Eddington fühlt sich für mich so seltsam an, dass mich das misstrauisch stimmt.

http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Michael_Eddington#Background_information
Dieser Hintergrundartikel bestätigt jedenfalls, dass er als Otto Normaloffizier geplant war, „nicht unbedingt sympathisch“ sein musste, und man bis zum Ende nicht so recht wusste, wer er eigentlich ist. Das ist dann wohl gelungen.

Aber: Trotz diverser kleinlicher Kritik fällt in der 3. Staffel generell auf, wie sehr sich DS9 entwickelt, wie sich die Optik durch den von TNG herübergewechselten Kameramann Jonathan West verschönert, wie viel mehr Budget nun für Visuelle Effekte und Kulissen verfügbar ist, und wie das „kleine Station mit größtenteils harmloser Handlung in gewaltiger Kulisse“-Gefühl verschwindet und die Weltraumoper auf allen Ebenen einzieht.

Ich gebe dabei zu, dass ich zumindest vor 20 Jahren großer Fan der Sommernachtstraum-Episode „Fascination“ war, weil die Handlung zwar albern ist, aber unter Brooks‘ Regie und Wests Kamera durch das sonst nie verwendete Purpur in der Farbpalette, die Kostüme und die Ausstattung eine ganz zauberhafte Festival-Atmosphäre entsteht. So kann man sich die Station erstmals und ausnahmsweise als Wohnort vorstellen.

Abschlussfrage: Seinerzeit bei der Erstausstrahlung von „Defiant“ auf Sat1 war ein visueller Effekt völlig kaputt composited worden. Ist das noch jemandem aufgefallen bzw. ist das auch in späteren Ausstrahlungen noch so? Als sich die Defiant ganz am Ende unter die Deflektorschilde des cardassianischen Schiffs begibt, dreht sie sich im Vordergrund oberhalb des größeren Schiffes um, während letzteres im Hintergrund des Bildes anstelle mit einer dazu passenden, eleganten Bewegung auf ganz eckige, springende, flackernde Weise dargestellt wird.

Danke fürs Lesen, und danke für diesen Podcast, der mal wieder eine Zeitreise in die 90er war.
Michael

Toller Trekcast – endlich mal wieder!! 🙂

Bin ich der Einzige, der diesmal keine Benachrichtigung per Mail bekommen hat, obwohl ich den Newsletter abonniert habe?

Ansonsten wünsche ich mir mehr TNG-Folgen-Besprechungen! Da gibt’s noch so viele Tolle!

Wie wäre es z.B. mal mit einem Trekcast zum Thema Zeit-Anomalien (kann dann ja auch gerne serienübergreifend sein). Hier mal eine Auswahl toller TNG Zeit-Spiele:
2.13 – Die Zukunft schweigt
5.18 – Déjà vu
6.25 – Gefangen in einem temporären Fragment

Öhm, wann wurde denn das letzte Mal im Trekcast eine TNG-Folge besprochen? Wenn ich das richtig sehe vor 3 Jahren (April 2015)! Seitdem gab’s eigentlich nur Discovery, Kinofilme, TOS, DS9, VOY und sonstige Themen.

Von daher: Es wäre mal wieder Zeit! 😉

@Stefan Topo:

Einerseits stimme ich dir zu, TNG ist abgeschlossen. Andererseits sind Zeitreisen ein klassisches SciFi-Phänomen und werden auch in Star Trek immer gern verwendet, ähnlich wie die schon besprochenen Themen Archäologie, Politik und Frauen. Ich finde, dass es sich für eine Trekcast-Sendung grundsätzlich anbietet.

Seltsam, dass sich Discovery (bei allen positiven Aspekten, die ich der Serie zuschreibe) nie so mitreißend und spannend mit dem Thema Krieg auseinandergesetzt hat, wie es bei DS9 in den späteren Staffeln der Fall war. Woher kommt das? Warum hat man sich nicht mehr Zeit genommen den Konflikt zwischen Klingonen und Föderation ausführlich und drastischer zu erzählen?

Zum Glück gibt es den Trekcast- ich muss immer über Euch lachen.. mit Euch, sorry!

Macht doch mal eine Sendung über andere Star Trek Podcasts,
vielleicht sogar mit denen..
..ist nur ’ne Idee.

Zum Beispiel „Captain SloMo
und das Schwindsucht Orchester“ ist ein toller Podcast im Spiegeluniversum.

Schönen Gruß von unterhalb des Asteroiden Gürtels

Oh und
es heisst hier immer:

„Ihr Kommentar wartet
-aus-
die Freigabe.“

Ich mag es mittlerweile aber vielleicht sagt es Euch ja nie jemand..

ich fühle mich gemobbt, weil keiner auf meine Frage antwortet!!!
Ihr seid doof und ich erzähle es meiner Mami oder dem Reisenden

Ich kann mir diese Folge leider noch nicht anhören. Ich schaue mit einem Kumpel DS9 derzeit zum ersten mal. Wie es der Zufall will sind wir grade in Staffel 3.

Na dann viel Spaß!:)
Ich fange beim Schauen immer mit dem Ende der dritten Staffel an, da es für mich dort erst „richtig“ losgeht mit der Serie.
Aber beneidenswert, wenn ich doch nur noch eine ST Serie noch nicht geschaut hätte und somit frische ST Ware hätte… *schnief*

Über Discovery kann man endlos streiten, grade am Ende der 1.Staffel… auch wenn sie sehr schön aussieht, es ist nicht „die“ originale Enterprise! Außer man erklärt plausibel wie sie einen Umbau bekommt bevor Kirk Kapitän wird… Bin echt gespannt wie man das erklären will… neben den nicht passenden (damit es quasi optisch nahtlos zur TOS Ära nach Discovery gehen kann) Klingonischen Design…

BTW: Ist es in Zeiten des Internets wirklich so schwierig sich wenigstens einmal regelmäßig im Monat zu „treffen“ und eine Ausgabe zu bringen? Kann es mir nur seeehhhhr schwer vorstellen, gerade wenn es um ein (lieblings?) Thema geht das man „sehr mag“, daher die Frage an die crew der U.S.S.-Trekcast ;D

Ich hab die dritte Staffel durch und hab mit der vierten angefangen.Bisher in ich von der Serie begeistert, es gab nur wenig Folgen denen ich gar nichts abgewinnen konnte.
Wenn ich mit DS9 fertig bin kann ich mir aussuchen wo ich weiter mache. So richtig komplett habe ich noch keine StarTrek Serie gesehen. Durch Netflix kann ich das so nach und nach alles ansehen.

@ Sven

Ist klasse oder?!…Staffel 4 und folgende werden noch viel besser…und dann ein Tipp:
Mach mit Voyager weiter bis Ende und dann gucke ENT, (evtl. DSC?, doch ich würde es noch weglassen, wenn du s nicht schon kennst?), TOS + TOS-Kinofilme und TNG quasi als Prequel….
Denn DS9 & VOY liefen bzw. 1995 und 1999 parallel und beenden das 24Jh. und wenn du dann mit ENT beginnst und dann über TOS bis TNG alle als Prequel zu behandeln…
Jetzt mit TNG weiterzumachen halte ich für unsinnig…aber es ist deine Entscheidung…:-)

PS: Du könntest es auch gucken wie die Amis damals….denn als DS9 in der 3. Staffel war, begann(ca. nach dem Zeitreise-Zweiteiler von Sisko alias Gabriel Bell) dann VOYAGER….d.h. wenn du 2 Serien parallel schaffst…so rein zeitlich?! 🙂

O ja, ENT, die wohl am meisten unterschätze Star Trek Serie. So viel Potential, dass verschenkt worden ist. Und ich meine nicht nur von den Machern. Hätten die Zuschauer der Serie eine Chance gegeben, könnten wir uns weiterer Staffeln erfreuen. Und Staffel 4 war ja wohl der Hammer. Leider hatten entweder die Zuschauer keine Lust mehr auf Sci Fi oder das damalige empfinden für Qualität war nicht so ausgeprägt. Nun ja, man lernt oft Sachen zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind. Ich fand die Serie echt gut (mit wenigen Ausnahmen). Auch TNG hatte in den ersten Staffeln Folgen, die man sich heutzutage nicht mehr nüchtern anschauen kann – und davon nicht wenige. Davon waren ENT, VOY oder DS9 meilenweit entfernt.

Ich gebe dir teilweise recht. ENT hat durchaus seine Qualitäten und ich sehe es mir lieber an als DSC. Die Stärken & Schwächen von ENT wurden in den entsprechenden Trekcast-Folgen ja schon hinreichend diskutiert. Ich habe die Serie zum ersten Mal am Sonntagnachmittag auf Kabel 1 gesehen. Die wenigen Folgen, die ich mir damals anschaute (z.B. „Gesetze der Jagd“, „Vox Sola“, „Durch die Wüste“), fand ich furchtbar langweilig. Nun kann man natürlich das typische Argument „Die ersten Staffeln von TNG waren auch nicht toll!“ anbringen. Das ist zwar richtig, überzeugt mich aber nicht von ENT. Die Abenteuer um Archer und seine Crew waren für mich trotzdem interessant, u.a. auch wegen Connor Trinneer, den ich ihn aus „Stargate Atlantis“ kannte. Erst jetzt, mit einigen Jahren Abstand, erkenne ich was in der Serie gut und was nicht gut gelaufen ist. Auch der Trekcast veränderte meine Sichtweise auf ENT. In dieser Serie wurde – wie schon bei VOY – sehr viel Potential verschwendet, das muss man einfach feststellen. Ich glaube, dass VOY auch keine 7 Staffeln durchgehalten hätte, wenn es später gelaufen oder einer ähnlich harten Kritik wie ENT ausgesetzt gewesen wäre.

Wurde oder wird ENT unterschätzt? Ja, vielleicht. Ich glaube, dass die Erwartungen sehr hoch waren und mit der Höhe der Erwartungen steigt auch die Enttäuschung bei einem Fehlschlag. Ob die Zuschauer zu unwillig waren, der Serie eine Chance zu geben, kann ich nicht beurteilen. Eine Serie ist ja ein Produkt wie jedes andere auch. Wenn sich ein Produkt nicht am Markt behaupten kann, dann wird es eben eingestellt, so einfach ist das. Ich denke nicht, dass in diesem Fall die Konsumenten eine Schuld trifft. Dafür, dass ein Produkt nicht gut ankommt, kann es viele verschiedene Gründe geben. Nokia war bis 2011 der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen. Leider verpennten die Manager den Trend zum Smartphone. 2013 wurde die komplette Mobilfunksparte verkauft. Sind die Kunden Schuld an diesem Niedergang? Ich glaube nicht und bei ENT verhält es sich genauso.

Ich war zwar nie ein riesengroßer Fan von DS9, aber ich ziehe die Serie Disco in jeder Hinsicht vor. Sisco war eigentlich ein cooler Captain, während Michael Burnham nicht mehr ist, als eine nervtötende Quoten-Tussi. die ein paar abgehobene, umgekehrt-rassistischer Drehbuchautoren zwecks virtue signalling kreiert haben. Weder die Schauspielerin noch der gespielte Charakter kann sich mit Sico bzw. mit Avery Brooks messen. Meine Meinung, und es ist mir völlig egal, ob die politisch korrekt ist oder nicht.

Danke für den Link! Ich bin gespannt, wie Staffel 2 aussehen wird. Wenn sie ab der 2. Episode auf Sparflamme läuft, dürfte sich das auch auf die Effekte, Kulissen usw. auswirken. Zumindest in dieser Hinsicht hat mir Staffel 1 ja ganz gut gefallen. Alex Kurtzman hat mit seiner Arbeit an STAR TREK, INTO DARKNESS und DISCOVERY das „neue“ Star Trek maßgeblich mit geprägt. Mir gefällt das neue Star Trek leider nicht und deshalb sehe ich es kritisch, dass er jetzt noch mehr Aufgaben bei der Produktion übernimmt.

Ein Zitat aus dem Artikel finde ich merkwürdig:

„Allerdings war Oscar-Preisträger Goldsman („A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“) vor allem für den sogenannten Weltenbau an Bord der Serie gekommen, also die Ausarbeitung des Hintergrunds. Und da war ein Gutteil der Arbeit nach Staffel eins getan.“

Aha, der größte Teil des Worldbuildings war also mit Staffel 1 schon abgeschlossen!?! Wie das? Bisher sahen wir die Hauptcharaktere, den Krieg gegen die Klingonen und das Spiegeluniversum. Das Setting steht und jetzt baut man darauf auf. Soweit ist alles OK! Zum Worldbuilding gehört meiner Meinung nach aber mehr, nämlich die Vertiefung der bekannten Geschichten. In Staffel 1 habe ich davon wenig gesehen.

Für diese fehlende Vertiefung gibt es mehrere Beispiele:

Die Klingonen werden von 24 Großen Häusern regiert, das wird mehrmals erwähnt. Nun möchte ich gerne wissen: Wer sind diese 24 Großen Häuser? Wie heißen sie? Wer sind ihre Anführer? Sind alle auf Qo’noS beheimatet oder haben manche ihren „Stammsitz“ auf anderen Planeten im Reich? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Häusern? Welche Allianzen und Feindschaften bestehen zwischen den Häusern? Das sind interessante Fragen, die in Staffel 1 nicht diskutiert wurden.

Über die Vulkanier haben wir auch wenig erfahren. Wenn ich mich nicht täusche, ist Sarek bis jetzt der einzige Vulkanier, der namentlich erwähnt wurde. Von den seltsamen „Logik-Extremisten“ (Wie kann man bitteschön aus Logik eine Form von Extremismus ableiten?) werden wir wahrscheinlich nie wieder etwas hören. Wenn die Vulkanier erwähnt wurden, ging es immer um Burnham und Sarek. Von der vulkanischen Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Religion wurde uns hier und da ein Brocken zugeworfen und das war alles! Auch hier bleiben jede Menge Fragen offen.

Die Terraner bleiben sich treu. Sie sind brutal, blutrünstig, machtgeil und rücksichtslos. Über die gibt es ja eigentlich auch nicht viel zu sagen, es sind einfach nur böse Menschen.

Damit habe ich die Spezies und Völker aus der ersten Staffel auch schon abgefrühstückt. Außer der Föderation/Sternenflotte, den Terranern, Vulkaniern und Klingonen gibt es nur noch die Kelpianer (über die wir auch so gut wie nichts erfahren) und die allseits beliebten Andorianer, die im Spiegeluniversum einmal kurz zu sehen sind.

Ich frage mich, welche Geschichten in der zweiten Staffel erzählt werden sollen, wenn das Worldbuilding jetzt schon zum großen Teil abgeschlossen ist.

Irgendwelchen unsinnigen und vollkommen an den Haaren herbei gezogenen Schwachsinn wird man schon aus dem Ärmel zaubern…und wenn alles nichts hilft, holt man die Borg als Quotenretter herbei…!
Oder macht ein paar Zeitreisen! Die Enterprise hat man ja schon aus der Mottenkiste geholt….
Ich freu mich wieder drauf….
Gehirn abschalten und die Optik genießen. Wer will, kann auch den Ton abschalten und einen guten PsyTrance-Track dazu laufen lassen, dass müsste super passen!

„Optik genießen“. Genau daran fehlt es mir. Ich fand die Optik ganz furchtbar. Man wollte sich einem Kinolook annähern und hat teilweise ganz billige CGI-Effekte kreiert, die eher an die 90er Jahre oder an schlechte Computerspiele erinnerten. Z.B. der Shuttlehangar in Ep. 3. Weil man keinen Bock hatte, wie TNG oder den TOS-Kinofilmen eine beeindrucken Hangar zu bauen, hat ihn der CBS-Hausmeister mit Google-Sketchup erstellt. Oder dieser „Weltraumwal“. Sah nicht viel besser aus als fast 30 Jahre zuvor bei TNG das Weltraumbaby („Die Begegnung im Weltraum“, Ep. 4.16).

Ganz schrecklich war bislang das, was man von der aus meiner Sicht ohnehin misslungenen Discovery gesehen hat. Gehetzte Kamerafahrten entlang der Außenhülle. Hauptsache man kann die Kamera schön um das Schiff herum wirbeln lassen, um zu zeigen, dass man nicht mehr Modelle, sondern CGI verwendet. Bei einer so billig gerenderten Hülle wirkt das aber eher peinlich. Gleich die erste Kamerafahrt entlang der Discovery und der Blick in den Shuttlehangar (Episode 3?) wirkten schlechter als entsprechende Fan-Arbeiten. Von dem sinnfreien Rotieren des Schiffes bei jedem Sprung mit dem Sporenantrieb ganz zu schweigen.

Vom Inneren des Schiffes hat man bislang fast gar nichts gesehen. Die Macher verstehen schon seit 15 Jahren nicht mehr, dass das Schiff der Star der Serie ist und die Zuschauer es kennen- und liebenlernen wollen. Statt dessen werden die Schiffe immer häufiger schwer beschädigt oder zerstört, nur um der Action willen. Seit man keine Modelle mehr benutzt, in deren Bau so viel Herzblut steckte, wird den Schiffen kein Respekt mehr entgegen gebracht. Sie wirken auch nicht mehr wie große, majestätische Schiffe, sondern wie leere CGI-Hüllen, mit denen man machen kann, was man will.

@ Yann, Malte & Thorsten…
Hallo Ihr drei vom Trekcast….gibt es Euch noch? ihr habt seit 3 Monaten keinen Trekcast mehr gemacht….was ist los?! 🙂

18. Juni letzte Folge, heute ist der 28. Juli = drei Monate? Habe ich was verpasst? Für mich sind das einen Monat und ein paar Tage.

Da ist der Bug,

die StarTrek-index.de Seite ist nicht aktuell Jungs. Deswegen haben einige die neue Folge verpasst 😉

Grüsse

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