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Trekcast

#030 – Enterprise, Staffel 4 auf Blu-ray

Die vierte Staffel von Enterprise war für einen Teil der Zuschauer die beste aller vier Staffeln. Andere sahen sie als Beleg für die Probleme der Serie und waren froh, dass Enterprise endete. Was denkt das dynamische Trekcast-Trio über die Staffel?

In diesem Trekcast sprechen wir über die vierte Blu-ray-Staffelbox. Am Beispiel von drei ausgewählten Folgen bzw. Handlungsbögen analysieren wir Herausragendes und die Probleme der Serie. Ausgesucht haben wir den Andorianer-Mehrteiler und das Finale der Serie. Außerdem haben wir im Vorfeld in einer Umfrage unsere Hörer um ihre Meinung gebeten. Mehrheitlich wurde der Ausflug ins Spiegeluniversum ausgewählt. Und wie wirkt sich die HD-Qualität auf die Serie aus?

Außerdem: Jede Menge Feedback von unseren Zuhörern und zur 30. Folge gibt es traditionell mal wieder Trekcast-Bloopers.

Links zur Sendung

DSi News: TNG Staffel 6 erscheint am 3. Juli auf Blu-ray
DSi News: Tele 5 zeigt TNG in HD
DSi Rezension zur viertel Staffel von ENT auf Blu-ray
Erwähnte Episoden:
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.12 Babel
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.13 Vereinigt
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.14 Die Aenar
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.18 Im finsteren Spiegel (1)
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.19 Im finsteren Spiegel (2)
DSi Episodenbeschreibung: ENT 4.22 Dies sind die Abenteuer

19 Antworten auf „#030 – Enterprise, Staffel 4 auf Blu-ray“

Die letzten Sekunden des ENT Finales, mit allen 3 Serien Enterprises und deren Captain’s welche die berühmte Worte sprechen, waren das einzige was das Trekkie-Herz in dieser Folge höher schlagen lies, und zugleich auch der traurigste Moment in dem Wissen, das es für eine lange Zeit keine weitere Star Trek Serie mehr geben wird.Und wie wir mittlerweile auch wissen, das unser bekanntes Star-Trek Universum keine Rolle mehr in der heutigen Planung spielt.

Anstatt eine damals 10 Jahre alte Folge neu zu interpretieren(DAS PEGASUS-PROJEKT/TNG-STAFFEL7), hätte man an das Ende von ST NEMESIS anknüpfen können, wo ein Friedensvertrag mit den Romulanern zustande kommt. Man hätte DAS EHEPAAR Riker auf der ENTERPRISE-E zeigen können, die sich in diesem Rahmen an den 1. Krieg mit den Romulanern in einem Holo-Museum erinnern, ganz im Stile der von Euch erwähnten Voyager-Folge mit dem Holodoc.
Jedenfalls hätte man dann in Holo-Flashbacks sehen können, wie der Krieg mit den Romulanern verlief, und einen Bezug aufs 24. Jh. und dem geschlossenen Frieden zwischen den beiden Völkern Menschen bzw. Föderation und romulanischem Imperium.
Das hätte auch einen Zwei- oder gar Dreiteiler ergeben können UND man hätte auch hier die Födertionsgründung samt Archer s Rede zeigen können UND man hätte vor allem die wichtige 100-Folgen-Marke erreicht.
So endete ENTERPRISE mit der 98. Folge, also knapp vorbei an dieser Marke!Schade!

Hallo wehrte Trek-Caster,

bezugnehmend auf den Hörerkommentar von Lt. Smash bzw. L.T. Smash (Simpsons?), in dem es darum ging, was am Star-Trek-Kanon überhaupt noch zeitgemäß ist, möchte ich sagen, dass auch ich im Laufe der Zeit festgestellt habe, dass vieles an Star Trek doch nicht so intelligent ist, wie manche Fans immer gerne glauben machen wollen (und es sich selbst auch immer wieder einreden). Man verstehe mich da bloß nicht falsch, Star Trek ist gute Unterhaltung, aber wirklich intelligente Science Fiction, die ein denkbares und realistisches Zukunftsszernario zeigt, ist es auch meiner Meinung nach nicht. Der Fantasy-Anteil ist schon recht hoch. Ich möchte sogar sagen, zwischen Star Wars und Star Trek gibt es diesbezüglich viel weniger Unterschiede, als viele Star Trek-Fans wahrhaben wollen. Darüber sollte man wirklich nachdenken, wenn man über die Zukunft von Star Trek bzw. dem Franchise philosophiert.
Ansonsten weiter so mit dem TrekCast. Ich lasse immer alles stehen und liegen, sobald wieder ein neuer Podcast von euch online verfügbar ist 🙂

Galaktische Grüße,

Commander Biker alias Detlef Bierzelt

Hallo ihr drei,
meinerseits gratuliere ich Euch natürlich herzlich zur 30sten erfolgreich über die Bühne gebrachten Sendung, es hat mir wiedermal gut gefallen. *Hoch die Tassen*
Natürlich habt Ihr immer ein begrenztes Zeitbudget zur Verfügung, dazu nur soviel: Die „Überlänge“ dieser Ausgabe hat der Folge absolut nicht schlecht getan ;-).
Da Ihr nun leidlich die ENT-Doppelfolge „Sturmfront“ angesprochen habt, möchte ich nur noch einen Themenvorschlag äußern: Nehmt doch mal die Star-Trek-Nazi-Episoden auseinander (TOS „Schablonen der Gewalt“, VOY „Das Tötungsspiel 1&2“ und eben ENT „Sturmfront 1&2“) und holt dazu noch jemanden ins Boot, der sich wirklich gut mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg auskennt. Das würde sicherlich eine Runde Sache werden und gäbe viel Diskussionsstoff.
Leider muss mal wieder ein ganzer Monat bis zum nächsten Trekcast vergehen, nunja, kann man halt nix machen.
Bis dahin mit besten Grüßen
Toni

Hi!
Danke für die Erwähnung meines Beitrages im Cast!
Zur letzten Folge muss ich sagen, dass ich über diese Folge sehr traurig war. 1. über die Art des Finales und 2. über das Serien-Aus überhaupt. Mir hat Enterprise damals sehr gut gefallen, was vor allem daran lag, dass Bakula die perfekte Besetzung war.
Im finsteren Spiegel war deplatziert, wenn man bedenkt, dass die Serie am Ende war. Diese 2 Folgen hätte man auch verwenden können, um ein tolles Finale einzuleiten. Wäre die Serie ein Erfolg gewesen, und man hätte von den Star Trek-typischen 7 Staffeln ausgehen können, hätte man das machen können. So hätte ich lieber noch 2 Folgen gesehen, die in „unserem“ Universum spielen.
Warum diese Serie so abgelehnt wurde, ich verstehe es nicht. Vor allem, wenn ich heute sehe, dass so etwas schwachsinniges wie 2Broke Girls ein Erfolg ist.
In diesem Sinne, macht weiter so!

„Von Dreien, die auszogen, das Trekken zu lernen“
von Mr. Wuff

Ein Trekcast kam dereinst geflogen
Die Propheten haben nicht gelogen
An Bord 3 Nasen, die wacker sich schlugen
Nicht nur Kritik sie reichlich ertrugen

Zu Beginn die Qualifikation im Fache
War nicht eines Jeden Sache,
Gleichwohl machten sowohl Zeit, wie Gäste
das Hören doch zu einem Star Trek-Feste

Die 30 geschafft, die 60 im Blick,
Mit Warb 9 vorran, es gibt kein Zurück.
Noch viele Themenwälder gilt´s zu durchforsten
Dank Euch, Yann, Malte und Thorsten!

Ohne Tiefs keine Hochs können sein,
Drum feiert nun und schenket ein
Von der Blu Ray-Themendisk ein Stück für jeden
Lang und erfolgreich… möge der Trekcast leben! 🙂

Hallo liebe Trekcaster,

ich bin ja ein begeisterter Hörer des Trekcasts (höre sukzessive die Folgen nach, die rauskamen, bevor ich euch kennenlernte) und ihr habt mir schon viele Stunden Ablenkung in den Lernpausen für meinen Studienabschluss geschenkt. Aller-aller-herzlichsten Dank dafür!

Zwei kurze Sachen wollte ich ansprechen:
1) Die Bloopers fand ich nicht so wirklich witzig…vll. zu viele „Insider“? Mich hat es jedenfalls etwas verstört, aber dann erinnerte ich mich plötzlich: „Klar, wir sind ja alle ‚geeks‘, da gehört eine gewisse leichte klitzekleine Verschrobenheit mitunter wohl einfach dazu.“

(-;

2) Das ist der (hoffentlich!) wirklich interssante Punkt/ Vorschlag:
Ich würde es grandios finden, wenn ihr euch mal mit „Philosophie“ (primär Utopien und ideale Gesellschaftsformen oder Interkulturalität, das Denken über Kulturaustausch und Verhalten zwischen den Kulturen) und Star Trek befassen würdet. Das ist zwar im Rahmen der „Machbarkeit von Star Trek Technologien“-Folge und auch der „Architektur“-Folge angedeutet worden, aber man könnte da wahnsinnig viele höchstinteressante Anknüpfungspunkte zwischen Science-Fiction und Utopien bzw. utopischen Entwürfen wie bspw. John Ralws oder bei Thomas Morus aufzeigen. Im Zuge meines Studienabschlusses (Philosophie, Japanisch, Englisch) bin ich auf diverse Vertreter (aktuell Hannah Arendt) gestoßen, die ein produktives Verhältnis zwischen Science Fiction und menschlichem Fortschrittswillen sehen.
Ich will ja dem Kommentar des wirklich großartigen D. Bierstedts hier weiter oben garnicht groß widersprechen; sicherlich ist das Franchise in erster Linie ein kommerzielles Produkt, aber ebendieses kommerzielle Interesse bedient sich auch eines Grundprinzips menschlicher Sehnsucht nach einer idealen Welt – im Grunde genommen einer Utopie – und stillt es virtuell, wodurch es gekauft, rezipiert und selbst kommerziell erfolgreich wird. Dadurch ist das Primärziel sicherlich erfüllt.
Aber die Sehnsucht nach dem idealen Leben, die ja in erster Linie von den Konsumenten ausgeht, wird dadurch nicht gänzlich gestillt, allein schon deswegen, weil es die Utopie ja nur virtuell gibt. Die virtuelle Utopie (bspw. in Star Trek) kann also darüber hinaus, (sicherlich nur zu einem gewissen Grad) den Menschen beflügeln, seine reale Welt dieser Utopie anzunähern, und das nicht nur auf das Herstellen bezogen und technologisch (Tablets und Touchscreens), sondern vor allem gesellschaftlich und politisch, also in Bezug auf das Handeln. Ich will jetzt hier nicht zu viel schreiben, aber ich würde mich freuen, wenn Ihr, liebe Trekcaster, mittelfristig einmal Star Trek über Ethik, Interkulturalität, oder politische Theorie durchleuchten und diskutieren würdet.
Ich geb abschließend mal ein kleines einleitendes Statement ÜBER, und dann ein Zitat VON der oben genannten Hannah Arendt (http://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Arendt) mit, die einen tollen Gedanken aufgreift, der sich auch auf Star Trek, aber natürlcih auch allgemein auf die Bedeutung von Science Fiction auf das Handeln des Menschen bezieht:

Science fiction, Hannah Arendt tells us, has too long been undervalued by those who would seek to comprehend the human condition. It is in the human fantasies of our future that mankind reveals our desires, both possible and not yet possible. For Arendt, some of those deepest and longest-held desires included the desire to flee the earth, to play God and to make human beings, and to make labor unnecessary. Her book, The Human Condition, is in part an effort to think through the fact that many of these human desires were, for the first time in millennia, threatening to become possible.

„We make a mistake to ignore science fiction, especially in an era where the unprecedented advance of technological ability makes it possible that today’s dreams will soon be realized.“

Das hier genannte Buch (engl. Human condition, dtsch. Vita activa – Vom Tätigen Leben) ist -wohlgemerkt- aus den 60ern (!), und ich hab die Stelle auch schon gefunden. Falls ihr mal drüber reden wollt, oder es euch interessiert, haut mich gerne mal an.

Allerbeste Grüße aus Köln,
funkichickn

Hallo Ihr Drei!Toller Trekcast wieder einmal!War begeistert, auch wenn ich gehofft habe, das der Augment-Dreiteiler von Euch besprochen werden würde.
Das gibt mir die Gelegenheit, Euch vorzuschlagen, ein Special zu machen, das sich um Genetik und im speziellen „Eugenik“ dreht, denn in der Geschichte STAR TREKs ist dies immer mal ein Thema gewesen.
Angefangen bei TOS mit DER SCHLAFENDE TIGER und er Kinofortsetzung DER ZORN DES KHAN, bei TNG gab s dazu eher wenig bis gar nix, meiner Erinnerung nach(falls ich mich da irre, immer raus damit!)über DS9, wo rauskam, das Dr. Bashir genetisch „aufgewertet“ wurde, bis hin zu(rück) ENTERPRISE, wo wir eine Gruppe Augments sehen, die neben Khan das selbe aggressive Verhalten an den Tag legen und ihn in nichts nachstehen mindestens genauso grausam sind wie er.
Man sieht, das diese Augments für die über 100 Jahre langen Auseinandersetzungen zw. Klingonen und Menschen mitverantwortlich sind, ihr Biowaffen-Angriff dazu führte, das die Klingonen heimlich selbst ein Augment-Programm starteten was jedoch schief ging, und Millionen Klingonen dem Experiment zum Opfer fielen und dazu führte, das die Klingonen ihre markanten Stinkämme verloren.
Der Klingonen-Zweiteiler ist also die direkte Konsequenz des Augment-Dreiteilers über die Augments von Data’s Ur-Großvater Dr. Arik Soong.
Und dann ist da ja noch das Reboot über Khan aus INTO DARKNESS, der eher den Augments von Soong ähnelte, als dem urspr. Khan aus TOS!
Ihr könntet euch ja auch einen Experten für das Thema einladen und mit ihm diskutieren, inwiefern die Eugenik Gutes für Mensch und dessen Gesundheit bringen kann. Denn lt. Archer in dem Dreiteiler ist dessen Vater am sog. Clark-Syndrom erkrankt, was man mit Gentherapie wohl hätte heilen können.
So könntet Ihr
1. diesen Dreiteiler mit dem Klingonen-Zweiteiler verknüpfen und
2. die Thematik genetisch manipulierter Menschen bzw. Kilngonen als lebende Waffen sowie
3. das Gute an der Sache zu beleuchten.

Ja, das mag es sein, aber nun wurden ja auch alle Staffeln besprochen, das reicht bei dieser erst gewollt aber nicht gekonnten miesen Serie.
Ich bin sonst wirklich großer Star Trek Fan, aber diese Kauderwelsch-Serie ist eine Zumutung.

Nach fast 10 Jahren polarisiert Enterprise immer noch – irgendwas müssen die Produzenten richtig gemacht haben. 🙂

Für die nächsten Ausgaben haben wir schon ein paar Themenideen auf Lager. Aber persönlich finde ich die Idee durchaus gut, sich mal diesen Themenkomplex der genetischen Aufwertung näher anzuschauen. Einerseits ist das Thema heute relevanter denn je, und andererseits zählt es durchaus zu den roten Fäden, die sich durch Star Trek ziehen – und Enterprise ist ja neben zwei mal Khan und Bashir und anderen Erwähnungen eben auch nicht die einzige Serie, die das aufgegriffen hat.

Aber ich gebe jetzt lieber keine Prognose ab, wann wir das Thema mal besprechen, zumal ich nicht weiß, ob Thorsten und Malte das auch so spannend finden. 🙂

Also, was ich dem Cast aus den ersten Minuten entnehme: Der TrekCast ist für die FedCon das, was O’Brien für TNG ist! 😀

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