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Shatners TNG-Doku ist online erhältlich

Niemand geringeres als William Shatner, Darsteller von Captain James T. Kirk in der Classic-Serie, hat für eine TV-Doku die Anfänge von Star Trek: The Next Generation untersucht. Die Dokumentation „Chaos on the Bridge“ ist seit kurzem online bei Vimeo erhältlich und kann dort dauerhaft oder für 24 Stunden erworben werden.

Im Mittelpunkt der Doku stehen die ersten drei Staffel der Serie. Ein online verfügbarer Trailer gibt einen Vorgeschmack. Die Macher sprachen mit Produzenten, dem damaligen Paramount-Studioboss, Autoren und Darstellern. Mit dabei sind unter anderem Patrick Stewart, Jonathan Frakes und Rick Berman.

Der Film hatte im August 2014 beim Pay-TV-Sender HBO in den USA Premiere.

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Paramount lädt Autor von Star Trek-Fanserie ein

Verantwortliche bei Paramount Pictures haben laut einem Bericht von TrekMovie.com den Autor einer Star Trek-Fanserie nach Kalifornien eingeladen, um sich sein Konzept genauer erläutern zu lassen. Michael Gummelt hat das Konzept zu „Star Trek Uncharted“ bereits vor längerer Zeit im Internet veröffentlicht. Lief es dort zunächst unter dem Namen „Star Trek Beyond“, hat Gummelt Namen und Domain aufgegeben, nachdem sich abzeichnete, dass der nächste Kinofilm diesen Namen trägt.

„Uncharted“ spielt in einer fernen Zukunft und handelt von einer neuen Enterprise, die sich auf eine Forschungsmission begibt. Ort der Handlung ist die Andromeda-Galaxie. Star Trek würde damit erstmals die Milchstraße verlassen, die mit ihren vier Quadranten in den bisherigen Star Trek-Serien weitgehend abgehandelt wurde. Der Vorteil einer neuen Galaxie wäre, dass es dort sehr viel Neues zu entdecken gibt, ohne dass es mit Vorhandenem in Konflikt gerät. Dies wäre zu den bisherigen Star Trek-Serien auch deshaln kompatibel, weil argumentiert werden könnte, dass die Antriebe zu Zeiten von TNG noch nicht hinreichend entwickelt waren, um andere Galaxien aufzusuchen. In Gummelts Vorstellung könnte es auch allerlei nichthumanoide Spezies in dieser Galaxie geben, darunter auch gasförmige, was mit der heutigen Effekttechnik leichter zu realisieren wäre, als noch vor 25 Jahren.

Interessant ist an dieser Neuigkeit aber auch, dass Paramount auf Fans zugeht. Zwar ist von den TNG-Blu-ray-Extras bekannt, dass auch früher schon Autoren aus Fankreisen rekrutiert wurden. Eine ganze Serie aus der Feder eines Fans wäre aber ein Novum.

 

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Star Trek Beyond: Titel und Bösewicht bestätigt

Star Trek BeyondDie Dreharbeiten für den nächsten Star Trek-Kinofilm haben begonnen und es gibt Anzeichen, dass der bisherige Arbeitstitel auch der endgültige sein wird. Regisseur Justin Lin hat auf Twitter Star Trek Beyond als Hash-Tag verwendet, was viele als Zeichen interpretieren, dass dies wohl auch als offizielle Bestätigung gewertet werden kann. Eine spätere Änderung würde vermutlich für Rätselraten sorgen.

https://twitter.com/trailingjohnson/status/615644713824051204/photo/1

Klare Erkenntnisse gibt es indes zum Gegenspieler im neuen Streifen. Idris Elba hat einem irischen TV-Sender bestätigt, dass er im neuen Star Trek-Film mitspielen wird. Elba ist unter anderem aus der US-Kultserie „The Wire“ bekannt, in der er den Kriminellen Stringer Bell spielt.

A propos Rätsel: Lin postete auch gleich ein Foto, das ein Sternenflottenemblem in Form eines Aufnähers zeigt. Man darf gespannt sein, in welchem Zusammenhang dieses Bild zum neuen Film steht.

Star Trek Beyond soll am 8. Juli 2016 weltweit in den Kinos starten.

 

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Star Trek: Alien Domain – neues Computerspiel in der Betaphase

Für alle, die Star Trek-Computerspiele mögen, gibt es gute Nachrichten: Mit „Star Trek: Alien Domain“ ist ein neuer Titel in Vorbereitung. In einer offenen Betaphase kann das Strategiespiel jetzt bereits ausprobiert werden.

„Star Trek: Alien Domain“ spielt nach dem Ende von Voyager. Als Captain eines Föderations- oder Klingonenschiffs gilt es, dem flüssigen Raum von Species 8472 zu entkommen. Auf dem Weg dorthin müssen viele Hürden genommen werden. Neben der berüchtigten Spezies trifft der Spieler auch auf andere neue Widersacher.

Das Spiel wurde von GameSamba entwickelt, die sich auf mobile und Free-to-Play-Spiele spezialisiert haben.

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Comic Con: Deutschland-Start mit Star Trek-Stars

Die in den USA legendäre Comic Con kommt im Jahr 2016 nach Deutschland – und dies ist auch für Star Trek-Fans eine bedeutsame Nachricht, denn bei der ersten Ausgabe sind auch gleich Star Trek-Stars mit von der Partie. Mit Robert Picardo (VOY: Holodoc) und Nicole de Boer (DS9: Ezri Dax) sind gleich zweu Promis angekündigt worden, die vom 25. bis 26. Juni 2016 in der Messe in Stuttgart zu sehen sind.

Der Hang zu Star Trek ist kein Zufall, denn mit FedCon-Veranstalter Dirk Bartholomä ist ein Mann mit besten Verbindungen an der Spitze des deutschen Comic Con-Ablegers. Der Veranstalter ist seit 1992 auf dem deutschen Markt tätig mit den bekannten Events FedCon und RingCon, Conventions zum Thema Science Fiction und Fantasy, die seit mehr als 20 Jahren erfolgreich in großen Hotels in NRW stattfinden.

Doch zurück zur Comic Con: Das erste Event dieser Art startete 1970 in San Diego (Heimat der ursprünglichen Comic Con) mit gerade mal 300 Besuchern. Mittlerweile gibt es in vielen US Städten Comic Cons, die jährlich viele 100.000 Besucher anziehen. Der Panini Verlag, als in Stuttgart ansässiger Comic-Bigplayer, wird das neue Comic-Top-Event mit einem Auftritt, mit internationalen und nationalen Zeichnern, Aktionen und messe-exklusiven Publikationen für Sammler unterstützen.

Die Comic Con Germany geht mit einem breit gefächerten Angebot an den Start. Die Organisatoren wollen die Fans mit bis zu 30 Hollywood-Schauspielern aus verschiedenen TV-Serien und Filmen begeistern, die für Autogramm-Sessions und Foto zur Verfügung stehen.

Die ersten Zusagen beinhalten James Marsters, bekannt durch die Rolle des platinblonden Vampirs Spike aus der Serie Buffy – Im Bann der Dämonen, Robert Picardo aus der Star Trek Voyager und aus Stargate Atlantis und Nicole de Boer, die man in den Filmen Cube und Suck – Bis(s) zum Erfolg sah und in Hauptrollen der Serien Deadzone und Star Trek – Deep Space Nine. Weitere Stars werden in den nächsten Wochen und Monaten folgen, neben SciFi- und Fantasy-Größen soll der Fokus dabei auf Darstellern aus den derzeit so angesagten Superhelden-Verfilmungen liegen.

Neben den Stars von Leinwand und Mattscheibe ist aber auch die namensgebende 9. Kunst, die Comic-Kunst, in allen Facetten vertreten: In der Comic Zone treffen die Fans Zeichner, im Cosplay-Village können sie selbst ihre Helden darstellen. Am Samstag, 25. Juni, ist eine große Cosplay-Parade geplant. Außerdem gibt es Stände der deutschen Comic-Verlage, einen Händlerbereich, Ausstellungen, zum Beispiel mit Filmrequisiten, LEGO MOC´s (große von Fans geschaffene Nachbildungen), Star Trek und Movie Props, sowie diverse Walking Acts und Fotopoints.

„Wir sind alle schon unheimlich aufgeregt und können es kaum erwarten bis die erste Comic Con Germany ihre Pforten öffnet”, sagt Veranstalter Dirk Bartholomä. “Die Nachfrage nach einer deutschen Comic Con war so groß, dass wir jetzt schon dutzende von Anfragen haben.“

Tickets sind online erhältlich unter www.comiccon.de

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Crowdfunding für „For the Love of Spock“

Adam Nimoy, Sohn des im Februar verstorbenen Spock-Darstellers Leonoard Nimoy, möchte anlässlich des 50-jährigen Star Trek-Jubiläums im Jahr 2016 einen Dokumentarfilm über seinen Vater veröffentlichen, der den Titel „For the Love of Spock“ trägt. Da die Zeit drängt und die Finanzierung des Projekts bisher nicht gesichert ist, hat Nimoy eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen.

Finanzierungsziel sind 600.000 US-Dollar, bislang haben über 7.000 Unterstützer bereits etwas über 530.000 US-Dollar zugesagt.

Kickstarter-Kampagnen müssen innerhalb der gesetzten Frist das Finanzierungsziel erreichen, ansonsten sind sie gescheitert. Nur im Erfolgsfall werden die zugesagten Beiträge von den Unterstützern eingezogen.

Auch für die Kampagne drängt die Zeit; in den verbleibenden 3 Tagen (bis 2. Juli 2015 um 1 Uhr Mittags Europäischer Sommerzeit) müssen noch etwa 70.000 US-Dollar zugesagt werden, sonst wäre die Finanzierung auf diesem Wege gescheitert.

 

Nachtrag vom 6. Juli: Die Kickstarter-Kampagne wurde erfolgreich abgeschlossen, am Ende kamen über 660.000 US-Dollar zusammen, womit das Finanzierungsziel von 600.000 US-Dollar bequem erreicht wurde. Auf der Kickstarter-Seite bedankt sich Adam Nimoy bei allen Unterstützern und erwähnt, dass „For the Love of Spock“ nun die erfolgreichste Dokumentation ist, die bisher über Kickstarter finanziert wurde.

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Star Trek Beyond: Dreharbeiten rücken näher

Star Trek Beyond
Star Trek Beyond

Nach einigem Hin und Her um den nächsten Star Trek-Film zeichnet sich jetzt ein baldiger Drehstart ab. Christian Hinze hat in seinem Blog Star Trek HD einige Hinweise und die aktuellen Gerüchte zum Streifen mit dem Arbeitstitel „Star Trek Beyond“ zusammen getragen:;

In Vancouver, wo erstmals die Dreharbeiten zu einem Star Trek Film stattfinden, wurden einige der Hauptdarsteller gesichtet. Neben Karl Urban (Dr. McCoy) befinden sich unter anderem auch John Cho (Sulu), Anton Yelchin (Chekov) und Simon Pegg (Scotty) in der kanadischen Stadt.

Die Dreharbeiten sollen von Ende Juni bis Anfang Oktober dauern. Worum es im dritten Film der Neuauflage geht, ist indes vollkommen unklar. Im Vorfeld hatte es offenbar studiointern Differenzen über den eingeschlagenen Kurs gegeben. Robert Orci, der J. J. Abrams in der Regie beerben sollte, musste seinen Platz für Justin Lin räumen.

Der neue Film soll im Jubiläumsjahr 2016 erscheinen viagra precio.

Quelle: Star Trek HD – Star Trek Beyond: Erste Klappe zum neuen Film – Star Trek HD

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Komponist James Horner gestorben

Komponist James Horner kam am 22. Juni beim Absturz seines Privatflugzeugs ums Leben. Er wurde 61 Jahre alt.

Horner komponierte die Musik für die Kinofilme Star Trek II – Der Zorn des Khan und Star Trek III – Auf der Suche nach Mr. Spock. Vor allem der Soundtrack für Star Trek II machte den damals erst 28-jährigen Komponisten in Hollywood bekannt und ebnete ihm den Weg zu großen Produktionen wie „Aliens“ (1986), „Braveheart“ (1995), „Titanic“ (1997), „Troja“ (2004) und „Avatar“ (2009). Für „Titanic“ gewann Horner gleich zwei Oscars.

Unter anderem komponierte er später die Musik für zwei Episoden der Serie Star Trek New Voyages: Phase II.

Bei Star Trek II war die Wahl vor allem deshalb auf Horner gefallen, weil das gegenüber dem ersten Film massiv verringerte Budget nicht mehr für den ungleich bekannteren Jerry Goldsmith ausreichte, der den Soundtrack für Star Trek: Der Film beigesteuert hatte. Horner wurde auf den Weg gegeben, sich nicht an Goldsmiths Themen des ersten Filmes zu bedienen und Star Trek II stattdessen mehr wie ein Seefahrerabenteuer klingen zu lassen. Unter anderem verzichtete Horner auf die Titelmusik des ersten Star Trek-Films, die später für die Fernsehserie TNG verwendet wurde. Die Soundtracks der ersten zwei Filme hätten entsprechend kaum unterschiedlicher ausfallen können.

Horner war begeisterter Pilot. Er war das einzige Todesopfer beim Absturz eines auf ihn registrierten Flugzeugs vom Typ Short Tucano im Los Padres National Forest in Kalifornien.

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Meinung: Star Trek und der Blu-ray-Blues

Gerne hätten wir mehr Star Trek-Blu-rays zu Gesicht bekommen. Doch es scheint, als wäre es das erstmal gewesen.
Gerne hätten wir mehr Star Trek-Blu-rays zu Gesicht bekommen. Doch es scheint, als wäre es das erstmal gewesen.

Es blieb zwar bis zum heutigen Tage unausgesprochen, doch mit jedem weiteren Monat reift die Gewissheit: Star Trek auf Blu-ray ist tot. Das Team, das die vergangenen Veröffentlichungen bearbeitet hat, ist Berichten zufolge bereits aufgelöst. Das massive Preisdumping der TNG- und ENT-Blu-rays spricht auch nicht gerade für einen Erfolg. Und vereinzelt waren Tweets zu lesen, die die Vermutung nähren, dass es das wohl gewesen sein könnte.

Nach The Next Generation (TNG) und Enterprise (ENT) – und Jahre zuvor bereits Classic – wird es wohl so schnell keine Neuveröffentlichungen der Star Trek Serien auf Blu-ray geben. Deep Space Nine (DS9) und Voyager (VOY) werden wir alsbald nicht in High Definition (HD) erleben können. Es ist ein Jammer.

Die Frage nach dem Warum

Wie konnte das passieren? Ohne genauere Kenntnis der Kosten für die Neuveröffentlichung und der Absatzzahlen ist dies betriebswirtschaftlich von außen nur schwer zu bewerten.

Was sich jedoch aus Käufersicht beurteilen lässt, sind das Marketing, die Verkaufsstrategie und das Produkt selbst.

Am Produkt selbst kann ein Scheitern sicher nicht gelegen haben. Die Überarbeitung von TNG hatte sicherlich zeitweise auch ihre Schwächen, wie in Staffel zwei, war jedoch insgesamt überragend gut. Bei Enterprise war der Aufwand dank moderner Produktionsmethoden geringer, dafür jedoch das Ergebnis auch nicht über alle Maße zufriedenstellend. Trotzdem kann – insbesondere auch mit Blick auf die Beigaben – gesagt werden, dass die Produkte überzeugten.

Die Probleme sind folglich wohl eher im Vertrieb zu suchen. Dies fängt bereits mit der Preispolitik an. Star Trek auf Blu-ray war gemessen an anderen Serien unverhältnismäßig teuer. Denn auch die beste HD-Fassung kann nicht wettmachen, dass TNG inhaltlich eine Serie nach den Maßstäben von vor 25 Jahren war. Die Fans lieben es dafür, doch neue Käufer sind für eine 25 Jahre alte Serie in neuem Gewand viel schwieriger zu begeistern. Diese Tatsache hatte man bei der Taxierung offenbar völlig außer Acht gelessen.

Anscheinend wusste von den Verantwortlichen bei CBS sowieso keiner so recht, wen man überhaupt als Zielgruppe im Fokus hatte. Die einen werden sagen, es waren die Fans. Doch die Tatsache, dass man den Preis erst hoch ansetzte, und jetzt, wenige Monate nach der letzten Staffel drastisch senkte, ist eine Zumutung für alle, die so viel Geld dafür ausgegeben haben. Schon die TV-Veröffentlichung der HD-Fassung, die bei Tele 5 bereits während der Veröffentlichung der Blu-rays startete, war ein Ärgernis für jeden, der als Fan sein Erspartes in die Blu-rays angelegt hatte.

Waren also doch Neukäufer im Fokus? Die Auskopplungen einzelner Doppelfolgen auf Sonder-Blu-rays, die in Supermärkten verkauft wurden, sprechen durchaus dafür. Doch auch hier stellen sich einige Frage: Dass gerade mit Blick auf Neukäufer die so wichtigen Onlinemärkte verschmäht und ignoriert wurden, ist im Jahr 2015 geradezu grotesk. Vergeblich suchte man in Deutschland TNG in HD-Qualität bei iTunes und anderen digitalen Filmportalen. Im Streaming ist Star Trek hierzulande ebenfalls dünn besetzt. Und warum es die Einzel-Blu-rays nur in Supermärkten und erst sehr viel später auch bei Amazon zu kaufen gab, wo ein gro0es Potenzial an Neukäufern besteht, verstehe, wer will.

Gesunder Menschenverstand

Natürlich haben wir als Konsumenten nicht die Marketing Skills, um es mal neudeutsch zu formulieren, mit denen sich die Vertriebsprofis schmücken. Dafür haben wir etwas, das sich gesunder Menschenverstand nennt, und dem sträubten sich angesichts der Verkaufsstrategie von Star Trek auf Blu-ray die Nackenhaare.

Die Frage ist weniger, warum sich Star Trek nicht verkaufte. Die Frage ist, warum man es nicht vernünftig verkauft hat. Und warum man diese Kritik am Vertrieb, die hier nicht zum ersten Mal zu lesen ist, nie ernst genommen hat. Dazu passt auch eine merkwürdige Informationspolitik, die offen ließ, warum die Blu-rays erst in sehr schneller Abfolge, später in sehr langer erschienen. Das alles machte für den Käufer keinen Sinn.

Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen

Rückblickend denkt man unweigerlich an das Bild der drei Affen, die sich Augen, Ohren und Mund zuhalten. Ähnlich glücklos agierte auch CBS, das den Fans etwas gab, was sie gerne wollten und doch nicht imstande war, ihre Rufe zu erhören oder wenigstens mit ihnen zu sprechen. Zwar waren mit Roger Lay Jr. und Richard Meyer Burnett bei der Neubearbeitung zwei Fans am Werke, die wussten, was die Star Trek Interessierten wollen. Aber am Ende waren sie nur wie ein Flaschenhals zwischen den Kunden und dem Management, das die heutigen Onlineinstrumente nicht hörte, vielleicht auch nicht verstand und somit bei den Star Trek Blu-rays erfolglos blieb.

Goldesel, der sich nicht zähmen lässt

Das passt zu einer Beobachtung, die man als Star Trek-Fan schon seit Jahren macht und die sich als Eindruck immer mehr verfestigt. Es dürfte wohl kaum einen Zweifel daran geben, dass Star Trek ein Goldesel ist, der Paramount und CBS viel Geld einbrachte und sicher das Potenzial hat, auch weiterhin viel Geld abzuwerfen.

Doch schon mit den TNG-Filmen und den letzten Serien kam der Eindruck auf, dass es den Verantwortlichen immer weniger gelang, den Esel zu zähmen. Wild und ungestüm reitet man ihn durch die Gegend und dreht sich augenscheinlich dabei doch nur im Kreis.

Zeichen der Hilflosigkeit

Das Beauftragen von J. J. Abrams für die Star Trek-Filme als Zeichen der Hilflosigkeit kann man noch als umstritten durchgehen lassen. Hier gehen die Meinungen der Fans weit auseinander. Das glücklose Agieren bei den Blu-rays und das augenscheinliche Unvermögen, seit zehn Jahren keine neue Serie an den Start zu bringen, sind jedoch klare Indizien dafür, dass es nicht Rick Berman und seine erschöpften Leute waren, wegen derer Star Trek Mitte der 2000er Jahre in eine Krise schlitterte, sondern ursächlich eher die Rechteinhaber, die außer hohen Renditeerwartungen keine Vorstellung dafür entwickeln können, wo man mit Star Trek in Zukunft hin möchte.

Die Nachricht, dass ein Fan, der eine eigene Serie konzipiert hat, zum Gespräch eingeladen wird, sieht in diesem Kontext wie ein Geschenk des Himmels aus oder ein Erwachen, rechtzeitig vor dem 50. Geburtstag Star Treks. Aber es ist noch nicht der Durchbruch zum Positiven und ändert nichts daran, dass der richtige Umgang mit dem Erbe Roddenberrys und Bermans in Form von DS9 und VOY noch nicht gefunden wurde.

Perspektive Crowdfunding?

Eine Lösung könnte es sein, komplett neue Wege zu beschreiten. Warum sollte man nicht einfach mal ein Crowdfunding-Projekt starten, um die restlichen Blu-ray-Veröffentlichungen zu realisieren. Star Trek-Fans sammeln Geld, um die weitere Neubearbeitung zu realisieren, und erhalten dafür die Blu-rays. Jeder Blu-ray- oder Lizensierungserlös, der darüber hinausgeht, darf CBS behalten.

Es wäre wirtschaftlich tragbar, eine Handreichung an die Fans und vor allem ein Zeichen dafür, dass Star Trek im 21. Jahrhundert angekommen ist.

Malte Kirchner

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Enterprise extravagant: Chinese baut Star Trek-Gebäude

Ein chinesischer Star Trek-Fan hat sich für eine extravagante Art entschieden, seine Liebe zur Enterprise zum Ausdruck zu bringen: Er hat ein riesiges Gebäude errichten lassen, das in Form und Gestaltung dem Raumschiff ähnelt. Weil es so deutliche Parallelen gibt, ging er auf Nummer sicher und hat sich gleich auch eine Star Trek-Lizenz geben lassen. Es ist damit das erste und einzige offiziell lizensierte Star Trek-Gebäude der Welt.

https://youtu.be/dbl45otRBiw

In einem YouTube-Video ist das Enterprise-Haus in voller Schönheit und aus verschiedenen Perspektiven zu bewundern. Laut Mashable.com ist es das Hauptquartiert der Firma NetDragon Websoft, einer chinesischen Entwicklerfirma für Spiele und mobile Internetanwendungen. Geschäftsführer Liu DeJian ist erklärter Star Trek-Fan und ließ das Haus im Jahr 2008 bauen. Erst sechs Jahre später, 2014, war es dann fertig und kostete insgesamt 160 Millionen US-Dollar.

Mit Dank an Trekcast-Hörer Christoph für den Tipp!

Quelle: Star Trek Chinese Building Is An Enterprise Replica