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Trekcast

#021 – Enterprise, Staffel 2 auf Blu-ray

Die zweite Staffel von Enterprise war geprägt von Höhen und Tiefen. In dieser 21. Ausgabe des Trekcasts setzen sich Yann, Thorsten und Malte mit vier ausgewählten Folgen auseinander, die in vielerlei Hinsicht symptomatisch für das zweite Jahr der jüngsten Star Trek-Serie sind.

Der 21. Trekcast war zugleich eine kleine Premiere: Zum ersten Mal haben wir die Aufzeichnung einer Folge live ins Internet übertragen. Über den Chat konnten die Livezuhörer direkt in der Sendung Fragen stellen, Hinweise geben und miteinander diskutieren.

Zuvor sprechen wir noch über Robert Orci, der im Fandom einen kleinen Eklat verursacht hat. Der Autor von Into Darkness hat es sich mit einigen Fans früherer Filme und Serien verdorben. Und wir stellen die Frage, ob es mittlerweile zu viele Trailer auf den Blu-rays gibt.

Außerdem: Trekcast-Hörerin Licia hat sich mit einer Voicemail an uns gewandt.

Links zur Sendung

Diskussion um Äußerungen von Robert Orci (engl.)
Flugsimulator-Video von Trekkie001
TNG-Staffelbox 4 bei Amazon.it
DSi-Episodenbeschreibung zu ENT: Das Minenfeld
DSi-Episodenbeschreibung zu ENT: Todesstation
DSi-Episodenbeschreibung zu ENT: Waffenstillstand
DSi-Episodenbeschreibung zu ENT: Regeneration
Der Cinecast
DSi-Rezension zur zweiten Staffel von ENT auf Blu-ray

10 Antworten auf „#021 – Enterprise, Staffel 2 auf Blu-ray“

Huhu,

hatte zum letzten Pod bereits was längeres geschrieben aber vor dem Posten hab ich es verschlampt.

Kurz nochmal zum letzen Cast, bzw dem Thema welche Spiele ihr gespielt habt. Bin entsetzt. 😉

MMn sind die besten Spiele:
– 25TH Anniversary (GROßartiges Classic-Adventure mit vielen Missionen und verschiedenen Lösungswegen. Für mich an den damaligen Möglichkeiten das beste ST-Spiel mit Synchro der Schauspieler – einfach geil)
– Judgement Rites (Fortsetzung von 25TH Anniversary)

– A final Unity fand ich zwar ziemlich öde, aber.. in Ermangelung weiterer Adventures nehmen wir es mal dazu..

– Starfleet Academy (damals cool, aus heutiger Sicht nur als Einstimmung für folgenden Knaller zu empfehlen)

– Klingon Academy!! Die für viele bis heute beste Space-Sim. Einfach episch.. man durchspielt einen klingonischen Bürgerkrieg, im Gegensatz zum eher lahmen Starfleet Academy, bei dem Shatner, Koenig und Takei mitspielen, geht in Klingon Academy epochal die Post ab. Allein schon wegen Christopher Plummer als General Chang ein Knüller. Das Spiel erzählt quasi die Vorgeschichte von Star Trek VI und geht darin über. Total geil, dass von Chang hier andere Facetten beleuchtet werden. (Grafik ist sogar heute noch gut!)

– Bridge Commander
——————————- soweit die Pflichtlektüre. (Meiner Ansicht nach)
Dann gibts noch ein paar Dinger, die unter „ganz ok, zum mal zocken sind/ waren“. Spiele, die wegen der Spielmechanik gut waren, wo die Star Trek-Inhalte aber quasi auch austauschbar gewesen wären.
Sowas wie Armada zähl ich dazu. Birth of the Federation.

Wo wir schon bei Tips sind, ich hätt da nochwas…
In diesem Pod hat irgendwer die Nanotechnologie der Borg in Enterprise, bzw die Schiffsmodifikation in kurzer Zeit kritisch erwähnt. Kann mir nicht helfen, aber ich möchte dazu das Buch/ Hörbuch „Master of all things/ Herr der Dinge“ empfehlen. Ist glaub ich auf YT, also einfach anhörbar.
Es fängt ganz harmlos an, man weiß längere Zeit garnicht, worum es gehen soll, aber es wird später echt fett! (ich mag da garnicht viel verraten)
Und wenn man es sich so anhört fängt man als ST-Fan früher oder später an, sich massive Gedanken um die Borg, darum zu machen, zu was sie möglicherweise noch hätten werden können (Im Rahmen von SiFi) oder an welcher Grenze sie stehen.

Und dann nochmal Star Trek – Destiny! Man hört euch die Hörbücher an, einfacher geht´s nicht! 🙂
(Ich bin übrigens Jemand, der sich nicht die Bohne für die Masse der Star Trek-Bücher interessiert, ist wirklich viel bei, was einfach nicht passt, aber die Destiny-Trilogie ist grandios.)
——————————-

Was die ewig gleichen Vorschläge für ne neue Serie betrifft: „nein danke.“
Vorallem das mit der Akademie ist ja wohl das Letzte. Sowas von öde. Fand ich früher mega uninteressant, finde ich heute uninteressant.

Und das mit „aus der Sicht einer anderen Rasse“… klingt für den Bruchteil einer Sekunde gut. Und dann gehts los. Was wollen die Leute denn sehen? Ferengi-Klamauk, wie in DS9 in einigen Folgen, wo Quark seine Mutte mobbt und andersrum?
Vulkanier-Optimismus, der so erdrückend ist, dass hier hier im Trek Cast die schon die Unsymphathie der Vulkanier in Enterprise bemängelt, obwohl sie immernoch nur Randfiguren sind? Vulkanier sind für Menschen eben nur in Maßen bekömmlich, so wurden sie konzipiert.
Klingonen, die Folge für Folge mit ihrem ewig gleichem Generve von Ehre, Krieg und Konfrontation am Bildschirm kleben?
Eine Serie mit zwanghaft intriganten und sich abschottenden Romulanern? Müsste ja schon eine bekannte Spezies sein, die man bemüht.
Was ich zum Maquis als Serie sagen soll, weiß ich überhauptnicht mehr… ein Rückschritt in jeder Hinsicht…
Eine komplette Serie über eine halb-anarchistische, halb-terroristische Organisation, der in fliegendem Weltraumschrott sitzt und kleinkrämerische Kriegshandlungen und Saboutage plant/ durchführt. Jeden Tag. Geil!

Leute, das Ergebnis eines solchen Versuchs mit anderen Spezies würde immer dasselbe sein. Vermenschlichung der Hauptfiguren. Wozu dann Aliens?
Die Leute wollen im Kern immer Gut gegen Böse, Figuren, um sich mit ihnen zu identifizieren und die sich letzlich gegen die „Bösen“ (Anderen) behaupten.
Figuren, mit denen man sich identifizieren kann und will sind fast immer Menschen, oder Lebewesen, die menschenähnlich hingebogen werden. (Hunde/ Tiere, die in Filmen sprechen können)
HALB-Mensch Aliens… (Worf, Spock)
Die „höher“ entwickelten, „intelligenteren“ und damit symphatischen Aliens sind doch immer die, die sich entgegen ihrer Natur „doch noch im entscheidenden Moment menschlicher Vernnunft“ bedienen.
„Gut“ sehen doch nur Viecher aus, die wie Menschen aussehen. Kenne einige Leute, die schon die Masken in Star Trek eklig finden und gleich weiterschalten.
Irgendeine Vermenschlichung findet statt. Psychisch/ moralisch und- oder optisch.
Nur ein menschlich angehauchtes Alien ist ein „gutes Alien“.
Oder mag irgendwer die Magma-Pizza Tunnelfräse aus Classic und möchte eine Serie mit ihr und ihren Kindern sehen??

Ich fand es immer top, wenn für einzelne Folgen mal ohne Anwesenheit der immer gleich dazwischenklugscheißenden Menschen der Sternenrotte mal Kurzhandlungen auf fremden Planeten Aliens only- like stattfanden. (zB Ferengie in DS9, reichte dann aber auch oder die tüftelnden Romulaner in Enterprise, die den Andorianischen Mondbewohner für ihre Drohnen brauchten) In Nemesis die Senatssitzung (die selbstverständlich wie auf der Erde abgehalten wird) usw… klar, man kann noch sehr viel mehr zeigen, ohne uninteressant zu werden, aber eben nicht eine ganze Serie.

Naja.. schwieriges Thema.

Alles in allem wäre mein Serienkonzept eines, das sehr häufig Nebenschauplätze in die Haupthandlungen verstrickt und diese auch zeigt.
Vielseitigkeit, ohne „aus Prinzip“ auf etwas, das gelungen ist und Interesse generiert aufeinmal mit ner ganzen Staffel oder Serie rumzureiten.
Und ganz wichtig: überraschende Wendungen, die Emotionen wecken. Ich habe nie gemocht, dass ST sich 101%ig in diesen überidealistischen, visionären Roddenberry-Zwängen abmühen musste. Laut ihm war das Ziel der Vision/ des Abenteuers doch eigentlich schon erreicht und es ging nurnoch darum Details glattzubügeln. Ich denke da eher an „der Weg ist das Ziel“.
Deshalb verstehe ich auch nicht, was es da nun wieder an Archers Methoden bei der Rettung der Erde zu plärren gab. (omg, FOLTER in Star Trek) Die Folter ansich ist nicht das Problem, sondern ob vermittelt werden kann, dass es ein schlimmes Dilemma ist, sie anwenden zu müssen. Meiner Meinung nach zumindest.

Ich wäre jedenfalls nicht zimperlich, wenn ich eine neue Serie machen würde. Es würde nicht nur um alberne Politik zwischen Aliens gehen. Ich würde NICHT einfach Kriege um der Kriege willen vom Zaun brechen.
Für mich läge der Schwerpunkt mehr auf den Mysterien des Alls und der Physik. Ich würde SiFi machen, in der die Menschen nicht jedes Problem mit ihrer trekschen, allmächtigen Vernunft und „höchsten“ Intelligenz lösen könnten. Jedenfalls nicht so offensichtlich, wie es in Star Trek meistens geschieht.
Enterprise hat einerseits neue, unverbrauchtere Pfade beschritten und sich andererseits auf primitive Feindbekämpfung festnageln lassen.

nuja, reicht erstma

OMG, die Science Fiction-Kuh! Erinnerungs-Flashback aus den Neunzigern…

Ich weiß nicht, welche Substanzen das Sat.1-Marketingteam damals eingenommen hat, aber bei den durchaus sehenswerten Quotenergebnissen in der Star Trek-Glanzzeit konnten sie sich wohl alles erlauben. Ich fand’s zumindest lustig.

Die galaktische Nacht habe ich kürzlich erst von VHS digitalisiert. Aus heutiger Sicht sehr albern, aber liebenswert und meinerseits mit starker Nostalgie verbunden 🙂

Die CGI-Sequenzen für die Highlander-Teile wurden übrigens von Tobias ‚The Light Works‘ Richter produziert, der bis heute einer der größeren Namen in dem Bereich ist.

Ich muss Mr. Wuff zustimmen. Schon während des Hörens der Ausgabe dachte ich: Akademie-Serie, das klingt vielleicht erst mal clever. Aber letztlich wäre das nichts anderes als Scrubs im Weltraum in der Sternenflotte. Nicht falsch verstehen, Scrubs ist eine großartige Serie. Aber ganz sicher nicht wegen der Rahmenhandlung. Ich könnte mir nichts, aber auch gar nichts öderes vorstellen.

Gleiches gilt aus meiner Sicht für Serien über andere Spezies. Ich glaube zwar nicht daran, dass nur Menschen oder Menschenähnliche im Film als Identifikationsfigur fungieren können (man denke an ET, Wall-E oder Star Wars). Und humanoid sind die Aliens bei ST – von vereinzelt auftretenden Kristallwesen o.ä. abgesehen – nun wirklich alle. Aber keine dieser Spezies ist für eine Serie ausreichend in Individuen ausdifferenziert. Oder ausdifferenzierbar. Die einzelnen Alien-Rassen bieten nur als mehr oder weniger homogene Massen mit den Menschen interagierende Gegner und Verbündete. Und sie sind ja auch alle bereits als komplette Stereotypen angelegt. Das ist ja keine neue Erkenntnis: Die Verkörperung z.B. des zügellosen Kapitalismus durch die Ferengi oder des zügellosen Militarismus durch die Klingonen (die alte Geschichte, wer jetzt die Japaner, die Russen oder die Nazis sind wollen wir mal nicht aufwärmen) bietet die Möglichkeit Geschichten zu erzählen, die eigentlich von unserer Gegenwart handeln. Wie es die Science Fiction schon immer machte. Wie sollen innerhalb einer solch stereotypen, homogenen Masse interessante Geschichten entwickelt werden?

Als Individuum interessant werden die einzelnen Alien-Personen in ST erst, wenn sie mit Personen anderer Rassen interagieren – so auch und gerade mit den Menschen als Crew-Mitglieder der Sternenflotte. Odo z.B. ist (zumindest von den Grundvoraussetzungen) vielleicht die interessanteste Figur im gesamten Universum. Die große Verbindung aber stelle ich mir als wahnsinnig langweiligen Ort vor.

Deshalb war ja auch DS9 so überfällig: Eine Station, auf der die Menschen zwar noch die formale Kommandostruktur dominieren, ansonsten aber eher in der Minderheit sind. Mit einem wilden Haufen verschiedenster Aliens und jede Menge buntester Laufkundschaft. Und daran sollte sich eine neue Serie orientieren, meine ich. Wenn ich träumen darf (mehr ist es ja wohl ohnehin nicht): Ich hätte gerne ein, zwei neue Staffeln TNG. Meinetwegen mit Picard und Data (obwohl ich den Doktor – noch – interessanter finde). Aber statt den Crushers und den anderen flachen Gestalten mit Phlox als Schiffsarzt, Tuvok als Nr. 1, Rom als Chef-Ingenieur und Neelix als Counselor (braucht eh kein Mensch). Jau, da hätte ich Lust drauf.

Oder, noch viel besser: Dem allgemeinen Trend folgend hätte ich echt gerne ein Remake der Klassik-Serie. Denn mit Verlaub, die war absolut alberner Unfug. Aber eine Serie, die sich sinnvoll zwischen Enterprise und TNG einfügt, die würde ich unbedingt mal sehen wollen.

Zum Schluss noch das obligatorische Lob: Ich schaue derzeit DS9, zum ersten mal konsistent der Reihe nach. Und ich nutze – wie schon zuvor bei Voyager – den tollen Startreck-Index, um die dämlichen Folgen überspringen zu können (und wir wissen alle, das dies not tut) und um nach den Folgen noch einen tieferen Blick in die Rezession zu werfen (dann steht man nicht so allein da). Wundervolle Site. Und darüber habe ich Euren Podcast gefunden. Ich habe erst zwei Folgen gehört, aber die gefallen mir sehr gut.Und auf meinem MP3-Player warten noch mehr Folgen auf zu füllende Pendelzeit. Danke schön.

Von daher hätte ich noch einen Themenvorschlag. Im Index wird immer wieder die Frage angerissen, warum die Föderation des Wunsch des Dominion, seinen Raum nicht zu verletzen, nicht einfach respektiert. Diese Frage hätte ich gerne mal tiefer beleuchtet. Ich meine, im Alpha-Quadranten geht das doch hervorragend. Man hat oft das Gefühl, das Hauptziel der Föderation ist es, Grenzen zu den anderen Machtblöcken mitten im Nichts abzustecken und penibel einzuhalten. Hätte man nicht das Dominion-Problem so von Anfang an vermeiden können? Vielleicht noch ein Austausch diplomatischer Vertretungen („Klar, die Vorta sind Vertreter der gottgleichen Gründer, was sonst?“) und einige Handelsabkommen über die Nutzung des Wurmlochs und fertig ist die Laube. Habt Ihr von den Gründern den Eindruck, der Alpha-Quadrant wäre ihnen nicht von Herzen egal geblieben, wenn die Bewohner desselben ihnen nicht völlig begründete Ängste bereitet hätten?

Nein, ich habe nur die ersten paar Minuten gehört während des Abwaschens. Der Rest wartet noch auf die morgige S-Bahn. Wobei ich etwas Angst vor Spoilern habe (ich bin gerade erst bei Folge 6-1).

Ich erstatte natürlich gerne Bericht. Bei Eurem angedeutetem Plan der nächsten Folgen ist ja wohl noch etwas Zeit.

Zu etwas völlig anderem: Kenne ich die eine oder andere Eurer Stimmen bereits aus anderen Podcasts oder bilde ich mir das ein?

In dem Fall solltest du vielleicht erst DS9 zu Ende schauen. Da passieren schon noch ein paar Sachen, die wir im Podcast ansprechen und die erst in der 6. und 7. Staffel angesiedelt sind.

Was bekannte Stimmen angeht, sollte vielleicht Malte am ehesten etwas dazu sagen. Der war mal in einem Podcast zu Gast, wurde dadurch angefixt und hat (nicht nur) den Trekcast ins Leben gerufen. Thorsten und meine Wenigkeit sind aber bisher nur Trekcast-exklusiv zu hören. 🙂

(Es gibt noch das alte DSi Episodencafé, das war quasi ein Podcast ohne Pod, da waren wir auch alle drei vertreten.)

Bis zur 55. Minute habt Ihr es gar nicht angesprochen. Dort habe ich dann in der Tat das Hören abgebrochen, weil Ihr zu den Staffeln 6 und 7 kamt. Da lohnen sich ordentliche Show-Notes. 🙂

Das Episodencafe habe ich gesehen. Und einige Folgen könnten mich sogar interessieren. Allein, ich höre mir sowas grundsätzlich nur unterwegs an und die Dinger auch noch extra durch einen – erst zu installierenden – RM-Konverter jagen, ich weiß nicht. Man sehen. Erst mal bin ich ja versorgt.

Ich muss ja zugeben, dass mir selbst der Name Malte Kirchner irgendwie bekannt vorkommt. Aber der dürfte jetzt auch nicht gerade selten sein. „Was geht ab“ höre ich jedenfalls nicht.

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